© Ammergauer Alpen GmbH, Foto: Florian Leischer

Gebirge

Graswangtal

Das Graswangtal ist das am dünnsten besiedelte und am geringsten verbaute Tal der gesamten Bayerischen Alpen. Hinter Linderhof fühlt man sich wie in der Wildnis in den Rocky Mountains. Die Ortschaft Graswang ist geprägt durch seine alten Bauerhöfe, die oftmals kunstvolle Giebel aufweisen.

Im Graswangtal findet man die Nutzungsform der Streuwiesen. Diese werden nur einmalig im Herbst durch die Landwirte gemäht und das Material als Einstreu in den Ställen genutzt. Die Arbeit ist aufwendig und oft nur mit Spezialmaschinen zu stemmen. Auch wirtschaftlich ist diese Arbeit nicht lukrativ. Die Landwirte verrichten diese Arbeit vor allem, um die Artenvielfalt und die historische Landnutzungsform zu erhalten.
Das Graswangtal war über Jahrhunderte ein bevorzugtes Jagdgebiet der bayerischen Könige. In diesem Jagdgebiet kann man auch die zwei Jagdhäuser der bayrischen Könige entdecken, die Brunnenkopfhäuser und das August-Schuster-Haus am Pürschling. Auf beide führt ein Wanderweg mit schönen Ausblicken auf das Graswangtal.

Eng verknüpft mit der Jagd ist die Waldwirtschaft, die wesentlicher Bestandteil der Landschaft ist. Den Wald im Graswangtal, sowie die Menschen, die im Wald arbeiten, kann man auf dem Waldblickweg der Bayrischen Staatsforsten zwischen Ettal und Linderhof mit dem Fahrrad oder am Wald-Erlebnispflad in Ettal erleben. Hier werden alle Aspekte eines modernen Forstes, aber auch des Naturwaldes anschaulich aufgezeigt.
Auch das Wasser der Täler wurde immer vom Menschen genutzt. Die Ammer allerdings ist einer der letzten Wildflüsse Deutschland.

 

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