Streuwiesen

Erhalt der Streuwiese

Zum Erhalt der hohen Artenvielfalt z. B. im Weidmoos ist die Streunutzung essentiell, um die natürliche Sukzession in Richtung Feuchtwälder zu verhindern. Artenreiche Wiesenlandschaften sind neben den Wildflusslandschaften die gefährdetsten Landschaften in Deutschland. Aufgrund der Streunutzung finden Sie im Weidmoos viele seltene Pflanzen in außergewöhnlich großer Häufigkeit.

Das floristische Markenzeichen des Weidmooses ist aber das gelb blühende Karlszepter (Pedicularis sceptrum-carolinum), ein Eiszeitrelikt, das hier sein größtes mitteleuropäisches Vorkommen hat.

Misthaufen werden auch im Ammergau immer seltener. Die sog. Schwemm-Entmistungen, bei der mit Hilfe von Wasser die Ställe gereinigt werden, ist viel wirtschaftlicher als die traditionelle Mistherstellung mit Einstreu. Aufgrund des rückläufigen Bedarfs werden z. B. nicht mehr alle Streuwiesen im Weidmoos gemäht. Vor allem die zentralen, nur bei sehr trockenem Wetter zu bearbeitenden Wiesen, sind inzwischen brachgefallen.

Durch Förderung der Mahd und anderer Landschaftspflegemaßnahmen versucht man heute, auch bei geänderten landwirtschaftlichen Bedingungen, den Charakter der Niedermoore zu erhalten.

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