Ausgerichtet wurde die jährlich stattfindende Tagung vom Naturparkverband Bayern e.V.; Gastgeber war erstmals der Naturpark Ammergauer Alpen. Er zählt zu den jüngsten und zugleich kleineren Naturparken Bayerns.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Heinrich Schmidt, Präsident des Naturparkverbands Bayern. Im Anschluss richtete Dr. Christian Barth, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, ein Grußwort an die Teilnehmenden. Fachvorträge gaben vielfältige Einblicke in die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen aus ganz Bayern: Die Themen reichten vom Amphibienschutz im Naturpark Altmühltal über Landschaftspflegeprojekte in der Frankenhöhe bis hin zu innovativen Citizen-Science-Initiativen wie dem „Mehlbeeren-Meldemarathon 2025“ in der Fränkischen Schweiz.
Neben den theoretischen Programmpunkten standen Exkursionen in den winterlichen Naturpark auf dem Programm. Im Ettaler Weidmoos lag der Fokus auf Landschaftspflegeprojekten mit dem Team Ammertal sowie auf Maßnahmen der Besucherlenkung im Naturschutzgebiet. Eine weitere Exkursion führte in den nördlichen Teil des Naturparks, wo die Ranger die Klimawiese bei Altenau, den Sinnesweg in Saulgrub sowie Kooperationen mit der regionalen Landwirtschaft kennenlernen konnten.
Vertiefenden Austausch boten ergänzende Workshops – etwa zu Erfahrungen in der Arbeit mit Naturparkschulen, zu neuen methodischen Ansätzen in der Umweltbildung oder zu innovativen Konzepten der digitalen Besucherlenkung. Rangerin Theresa Filbig zeigte sich am Ende der Tagung sehr zufrieden: „Es war äußerst wertvoll, die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in den anderen Naturparken kennenzulernen und sich auszutauschen. So konnten wir viele neue Ideen für unsere eigene Arbeit mitnehmen.“


