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aus dem Naturpark

Lehrerfortbildung "Rund um die Ammer" an der Scheibum

© Naturpark Ammergauer Alpen e.V., Nina Helmschrott
© Naturpark Ammergauer Alpen e.V., Nina Helmschrott
© Naturpark Ammergauer Alpen e.V., Nina Helmschrott

Durch zwei Fortbildungen zu Themen rund um die Ammer am Buß- und Bettag konnten die Lehrkräfte für Lerneinheiten im Klassenzimmer „Naturpark“ begeistert werden.

Seit drei Jahren arbeiten die Fachberaterin für Umwelterziehung im Landkreis Garmisch-Partenkirchen Barbara Kappelmeier und Naturpark-Koordinatorin Nina Helmschrott an dem Projekt „Naturparkschule“. Barbara Kappelmeier hat durch viel Engagement, Begeisterung und Fachwissen wesentlich dazu beigetragen, dass das Projekt mit Leben gefüllt und in den Schulen etabliert wird. Durch die enge Zusammenarbeit von Naturpark und Grund – (und Mittel-)schulen werden wichtige Themen aus der Naturparkregion wie Land- und Forstwirtschaft, biologische Vielfalt, Natur und Landschaft sowie Kultur und Handwerk regelmäßig im Unterricht oder auch in Exkursionen oder Projekttagen behandelt. Dazu werden auch außerschulische Partner wie Förster, Landwirte oder Imker einbezogen. Die Schülerinnen und Schüler lernen auf diese Weise ihre Heimatregion kennen und werden für das Einzigartige dieser Region begeistert und sensibilisiert.

Bei frostigem spätherbstlichem Wetter waren an zwei Terminen 33 Lehrkräfte der Schulen Oberammergau, Bad Kohlgrub/Unterammergau und Altenau/Bad Bayersoien zusammen-gekommen, um mehr über die Ammer zu lernen. Die Ammer fließt quer durch den ganzen Naturpark und bietet alles, was im Unterricht zum Thema Gewässer relevant ist: Quellen, Hochwasserverbauungen, Mäander, ein Wasserkraftwerk, Nutzungskonflikte, eine Schlucht und viele besondere Pflanzen und Tiere. Exemplarisch wurde der Flussuferläufer als bedrohte Art vorgestellt, der im Frühjahr auf den Kiesbänken der Ammer brütet. Nicht nur der Ruf des Flussuferläufers musste erraten werden, auch die gut getarnten Eier mussten die Lehrkräfte auf der Kiesbank an der Scheibum suchen. Zum Abschluss hat Andreas Wilhelm, Autor des Buchs „Das Halbammergebiet und seine Geschichte“, die beschwerliche Holztrift vorgestellt, die lange Zeit auf der Ammer betrieben wurde, um Brennholz in die Region nördlich des Ammersees zu transportieren.

Die Lehrkräfte waren nach dieser Fortbildung nicht nur über die weitere Zusammenarbeit mit dem Naturpark erfreut, sondern können ihre Begeisterung für das Thema Ammer in nächster Zeit auch an die Kinder mit bereitgestelltem Material wie einem Rätselheft zur Ammer weitergeben.

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