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aus dem Naturpark

Streu- Drischl Bau im Pulvermoos - Unterammergau

© Naturpark Ammergauer Alpen e. V.
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Eine historische Bewirtschaftungsform wiederbeleben

Der Naturpark Ammergauer Alpen e. V. hat die historische Bewirtschaftungsform des Streu- Drischlbaus wiederbeleben lassen. Die Aktion fand in Kooperation mit dem wirtschaftenden Landwirt und der unteren Naturschutzbehörde Garmisch- Partenkirchen statt. 

Eine besondere Form der Wiesen- Bewirtschaftung ist der Drischl- Bau. Früher hat man sie oft in den Moorgebieten des Ammertals gesehen: von unten nach oben konisch zulaufenden Heuhaufen, in deren Mitte eine Holzstange steckt. „Drischel“ oder „Drischl“ nennen die Einheimischen die Haufen, die noch vor 60-70 Jahren die traditionelle Form der Streubewirtschaftung waren. In den oft sehr nassen Moorflächen, wie beispielsweise dem Pulvermoos zwischen Unterammergau und Oberammergau hat man nach der jährlichen Mahd die Drischeln errichtet. Der gemähte strohige Bewuchs, die sogenannte Streu (deshalb auch Streuwiesen) wurde im Vergleich zum Wiesenheu nicht verfüttert, sondern als Einstreu verwendet. Da man nicht genug Lagermöglichkeiten am Stall hatte, wurde die Streu in Drischl so gelagert, dass die Streu innerhalb der Drischl auch über den Winter trocken blieb. Heute ist diese Handarbeit nicht mehr rentabel und auch die Einstreu wird per Ballen am Stall eingelagert. 

 

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