Monitoring

Birkhühner

Birkhühner leben da, wo Wald und Weide ineinander übergehen, wo die Bäume locker stehen. Wenn aber zu stark beweidet wird und kahle Flächen entstehen, die Beweidung aufgegeben und die Büsche zu dicht werden, dann müssen die Birkhühner weichen. Außerdem sind Birk- und Auerhühner scheue Vogelarten. Sie reagieren empfindlich auf die Anwesenheit des Menschen in ihren Lebensräumen.

Das LfU führt seit 2020 gemeinsam mit dem LBV ein Monitoring im gesamten bayerischen Alpenraum mit ca. 70 Flächen jeweils im September und Oktober durch. Einige der Flächen liegen im Ammergebirge und werden von den Rangern auf Federn, Losung und Sichtnachweise kontrolliert. 

 

 

Flussuferläufer

Entlang der Ammer wurden schon vor vielen Jahrzehnten Naturschutzgebiete ausgewiesen. In den 1990er Jahren begann der besondere Schutz der Kiesbrüter. Aktuell stellt der Landesbund für Vogelschutz mit Naturschutzwächtern, den Naturparkrangern und Ehrenamtlichen jedes Jahr gelbe Tafeln auf, die auf gesperrte Gebiete auf den Kiesbänken hinweisen. Zur Brutzeit, vor allem des Flussuferläufers, darf man diese Zonen vom 15. April bis 15. Juli nicht betreten. Denn schon die Gelege mit den grauen Eiern am Boden könnten Menschen und Hunde leicht zertreten. Die Ranger des Naturparks kontrollieren hier regelmäßig.